Gastbeitrag
Fotografie für Instagram - 5 Tipps
Gerne gebe ich Ihnen in diesem Artikel 5 Tipps, wie auch Sie Ihren Instagram-Feed auf Vordermann bringen können.
Instagram hat in den letzten Jahren die Fotografie-Szene revolutioniert. Ein starkes Wort, das ist mir sehr wohl bewusst... Anders kann ich es gar nicht ausdrücken. Die Plattform begeistert alle Generationen gleichermassen. Heute möchte ich Ihnen 5 wertvolle Tipps mit auf den Weg geben, wie auch Sie mit Instagram viel Freude und Erfolg haben werden.
Handy oder Smartphone
Instagram ist aus der Idee entstanden, seine Bilder direkt (also instant) über das Smartphone auf der Plattform zu teilen. Das hat Anfangs auch super funktioniert. Seit dem Start von Instagram, dem 7. Oktober 2010, hat sich jedoch so einiges verändert. Amateure aber auch Profis kuratieren ihre Inhalte für den Instagram Feed. Nicht jedes Foto wird auch online gestellt. Nun stellt sich die Frage: Genügt ein Foto aus dem Smartphone, um aus der schieren Menge an wunderschönen Inhalten herauszustechen?
Am besten bilden Sie sich Ihre eigene Meinung. Hier ein paar Beispiele von hervorragenden Smartphone-Fotos:
Ihr Feed – Ihr Thema
Die Instagram Community hat ihren eigenen Charakter. Dies zeigt sich unter anderem dadurch, dass gemischte Portfolios einen weniger grossen Anklang finden als solche mit einem sehr eng definierten Thema. Hier rede ich von Food, Travel, Lifestyle, Fitness, Tierwelten oder Fashion und vielen weiteren Themen. Sie spüren es vielleicht auch selbst, dass Sie nicht jedes dieser Themen bei Ihnen auf dem Home-Feed von Instagram haben möchten. Und so wählt man ganz gezielt die Leute aus, deren Inhalte einem ausserordentlich gut gefallen. Denn zu vielen Themen kann man nicht folgen.
Suchen Sie sich also einen Bereich, der Ihnen besonders viel Freude bereitet und starten Sie damit. Sie werden sehr schnell eine kleine Community aufbauen, mit der Sie sich weiterentwickeln können.
Während Philipp Kurz sich mit dem Profil “The Yellow Guy Project” immer mit einer gelben Regenjacke ablichtet, unterstützt Naomi Meran ihren Foodblog Limon Rimon mit ihrem Instagram Account. Martina Bisaz alias @kitkat_ch berichtet von ihren Reisen, welche sie mit ihrem orangen VW Bus unternimmt.
Ich persönlich liebe die Schweiz und deren Berge. Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter. Ich mag die Schweiz und deren Landschaft. So zeige ich hauptsächlich Bilder aus unserem wunderschönen Land.
Neue Perspektiven und Kreativität
Bei über 800 Millionen Benutzern ist es gut möglich, dass alles schon einmal fotografiert wurde. Legen Sie sich hin, oder klettern Sie auf einen Baum. Manchmal genügt es bereits zwei bis drei Schritte zu gehen, um eine ganze Szenerie zu verändern. Aber auch eine Drohne kann dabei helfen, altbekannte Orte neu zu entdecken. Dabei gilt es unbedingt auf die geltenden Gesetze zu achten und diese zu respektieren.
Wer bereits länger auf Instagram unterwegs ist, wird immer wieder dieselben Bilder von anderen Fotografen sehen. Das Ziel soll nicht sein, diese zu kopieren – sondern frischen Wind ins Spiel zu bringen, sei es bei der Landschafts-, Food- oder Portraitfotografie.
Bearbeitung
#NoFilter - Wer glaubt heute noch an unbearbeitete Bilder auf Instagram? Natürlich existieren diese, sind aber eher eine Randerscheinung. Das Bearbeiten von Fotos ist nichts Ungewöhnliches. In welchem Rahmen das passiert, liegt ganz bei Ihnen. Selbst ziehe ich die Bearbeitung am Computer vor und tätige den Feinschliff auf der Instagram-App. Es gibt jedoch auch einige sehr fähige Apps fürs Smartphone: Unter anderem Lightroom Mobile, Snapseed oder VSCo. Es lohnt sich absolut, z.B. an einem regnerischen Tag, mit diesen Apps zu experimentieren.
Instagram Stories – eine ganz neue Welt
Die Stories von Instagram bringen den ursprünglichen Gedanken des sofortigen Teilens wieder zurück. In kurzen Bild- oder Video-Clips zeigt man, was gerade passiert – und das im Hochformat. Die Inhalte kommen vom Smartphone oder der Kamera und nach 24 Stunden sind sie wieder verschwunden. Die Stories bieten unter anderem die Möglichkeit, Bilder zu zeigen, welche es nie auf den eigenen Feed schaffen. Die Stories können die Fans hinter die Kulissen entführen. Mit ihnen kann eine Wanderung oder ein Städtetrip dokumentiert werden, auf der die vielen schönen Bilder entstehen. So schafft man für seine Fans und Follower einen Mehrwert und kann mehrfach am Tag mit ihnen interagieren.
Instagram ist also wirklich weit mehr als nur ein Portfolio!
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Boris Baldinger
Profi-Fotograf und Social Media Experte
Boris Baldinger ist hauptberuflich leidenschaftlicher Fotograf. Neben der Fotografie hat er sich auch als Spezialist im Bereich Social Media etabliert und konnte sein Wissen bereits an diversen Veranstaltungen weitergeben.
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