10 Tipps für unvergessliche Ferienfotos
So hältst du die schönsten Momente deiner Reise fest
Mit Erinnerungsfotos kannst du auch nach den Ferien an die schöne Zeit zurückdenken. Fange tolle Kontraste, besondere Stimmungen und einzigartige Aussichten ein. Entdecke unsere kreativen Ideen und praktische Tipps, mit denen du noch schönere Bilder aus den Ferien für die Ewigkeit festhalten kannst. Deine Urlaubsfotos werden nicht nur dich faszinieren, sondern auch den Daheimgebliebenen gefallen.
1. Motive und Kompositionen – Fotografiere das Wesentliche
Ob du nun verreist oder daheimbleibst – deine Sommerfotos sollten eine Geschichte erzählen. Arrangieren deine Fotos zum Beispiel chronologisch (Anreise, Aufenthalt, Höhepunkte, Abreise) oder thematisch (Natur, Kultur, Menschen, Essen, Farben). Suche nach Symmetrie, wiederkehrenden Motiven und harmonischen Strukturen, etwa in Architektur, Kleidung oder Landschaften.
Weite Landschaften, endlose Horizonte oder faszinierende Architektur wirken auf Fotos manchmal nicht so atemberaubend, wie sie im Moment der Aufnahme erschienen. Orientiere dich daher am Goldenen Schnitt oder vereinfacht an der Drittel-Regel. Dadurch erzielst du eine bessere Tiefenwirkung und eine harmonischere Bildaufteilung für den Betrachter.
Tipp:
Viele Kameras verfügen über ein Hilfsraster, dass dir bei der Ausrichtung deines Motive nach der Drittel-Regel hilft. Platziere dein Hauptmotiv auf einem der vier Schnittpunkte. Dadurch schaffst du schon fast automatisch ein harmonisches Bild.
2. Perspektiven – Verändere deine Position
Regelmässig fotografieren Touristen weltbekannte Sehenswürdigkeiten. Um deinen Ferienfotos das gewisse Etwas zu verleihen, solltest du eine ungewöhnliche Perspektive einnehmen: Knie oder leg dich hin oder klettere (vorsichtig) auf eine erhöhte Position. Besonders eindrucksvoll werden deine Bilder auch, wenn du andere Objekte mit einbeziehst – so kannst du beispielsweise einen Rahmen schaffen oder einen direkten Grössenvergleich zu deinem Hauptmotiv zeigen. Auch wenn du deine Ferienaktivitäten festhalten möchtest, kannst du mit der Perspektive spielen: Begib dich bei herumtollenden Kindern auf Augenhöhe oder fang schnelle Bewegungen mit der Serienbildfunktion deiner Kamera ein.
3. Das schönste Licht einfangen
Mit der Available-Light-Fotografie kannst du mit wenig Licht beeindruckende Sommerbilder schiessen. Für schöne Ferienfotos eignet sich das Licht der goldenen Stunde. In der goldenen Stunde steht die Sonne sehr tief – so nennt man das erste und das letzte Licht am Tag. Rötliche Sonnenauf- und Untergänge intensivieren die Farben und lassen Schatten konturreicher wirken – perfekt für träumerische Aufnahmen deiner Liebsten in der Natur. Aber auch das atmosphärische Restlicht des Himmels nach Sonnenuntergang eignet sich für eine gelungene Aufnahme. Die blaue Stunde folgt am Abend auf die goldene Stunde und lässt den Himmel königblau leuchten, bevor es ganz dunkel wird.
4. Die eigene Familie gekonnt in Szene setzen
Ferienzeit ist für viele Familien auch Kinderzeit. Für authentische Fotos ist eine Aufnahme der Kinder in unbeobachteten Momenten und ohne Blitz sinnvoll. Da Kinder schnell ihre Gesichtsausdrücke ändern, lohnt es sich, mehrere Fotos zu machen. Nutze die Serienbild-Funktion deiner Kamera, um viele Schnappschüsse hintereinander einzufangen. Mit Spaß bei der Sache entstehen so – fast von allein – schöne natürliche Fotos.
5. Fotografieren mit Massstab
Vor allem Details in der Natur und alltägliche Objekte lassen sich mit einer Nahaufnahme perfekt abbilden. Mit der Makrofotografie findest du deine Faszination für kleine Details, die mit dem blossen Auge kaum ersichtlich sind. Wie man so schön sagt, die kleinen Dinge sind es, die das Leben ausmachen. Bei der Fokussierung auf das Hauptmotiv wird der Hintergrund unscharf und das fokussierte Motiv scharf. Um schöne Bilder zu bekommen, kannst du mit der Kamera nah an das Motiv herangehen. Wenn du mit dem Smartphone oder der Kompaktkamera fotografierst, ist der integrierte Makromodus empfehlenswert. Für Spiegelreflexkameras gibt es spezielle Makroobjektive – aber auch mit einem Teleobjektiv erhältst du scharfe Nahaufnahmen aus einer bestimmten Entfernung. Diese Art der Fotografie eignest sich besonders für Naturaufnahmen: Blumen, Insekten oder ein Flussbett lassen sich so auf beeindruckende Art und Weise festhalten.
6. Aussergewöhnliche Landschaften
Lassen Sie sich von aussergewöhnlichen Landschaften überzeugen und tauchen Sie in die natürliche Schönheit der Welt ein. Mit der richtigen Bildkomposition und kontrastreichen Farben erschaffen Sie eine ästhetische und harmonische Atmosphäre auf Ihren Landschaftsbildern. Zur Orientierung für die Platzierung des zu fotografierenden Motivs dient die Drittelregel. Mit Hilfslinien teilt diese das Bild in neun gleich grosse Felder. Als Orientierung gilt in der Landschaftsfotografie oft der Horizont, der auf die obere oder untere horizontale Linie positioniert wird. Damit lässt sich das Motives bewusst variieren. Aber auch mit einer Kombination aus Licht und Schatten können einzigartige Landschaften fotografiert werden.
7. Eine Nacht unterm Sternenhimmel
Es gibt nichts Schöneres, als nachts unter dem Sternenhimmel zu liegen und zu entspannen. Mit den richtigen Einstellungen und einigen Vorbereitungen kannst du den Sternenhimmel perfekt ablichten. Eine Kombination aus Belichtungszeit und Blendeneinstellung ist entscheidend für einzigartige Nachtaufnahmen. Als Einstellungen empfehlen sich ein geringer ISO-Wert und eine offene Blende. Die exakte Kombination ist jedoch immer situationsabhängig. Auch der Autofokus sollte ausgestellt werden, um mit einer manuellen Fokussierung die Sterne schärfer ablichten zu können. Mit etwas Geduld und Übung gelingen dir so beeindruckende Fotos in der Nacht!
8. Nutze Spiegelungen für beeindruckende Aufnahmen
Nutze Reflexionen im Wasser, in Fenstern oder anderen reflektierenden Oberflächen, um rätselhafte Aufnahmen zu erzeugen. Für das Auge ist eine Reflexion wie der Blick in eine andere Dimension. So können sich beispielsweise Berggipfel auf der Wasseroberfläche eines gegenüberliegenden Sees spiegeln oder der Kirchturm in einer Fensterscheibe. Es gibt viele Möglichkeiten, eine spiegelnde Oberfläche zu nutzen.
Tipp:
Kleine reflektierende Gegenstände, wie ein Glas Wein oder eine Sonnenbrille, helfen dir, dein Motiv mit grosser Wirkung abzulichten. Achte aber darauf, dass du selbst nicht in der Reflexion zu sehen bist.
9. Die richtige Bildorganisation
Auf Reisen und im Sommer machst du wahrscheinlich unzählige Bilder. Manche Fotos sind verwackelt oder doppelt, aber es finden sich auch witzige Schnappschüsse oder wahre Goldstücke. Um den Überblick zu behalten, solltest du am Abend die Fotos löschen, die du nicht behalten möchtest. So musst du dich nicht daheim durch ein grosses Datenchaos arbeiten. Die gesparte Zeit kannst du investieren, um noch mehr aus deinen Fotos zu machen. Verewige deine Erinnerungen beispielsweise in einem Reise-Jahrbuch: Wir zeigen dir in unserem eBook, wie du deine Bild organisieren kannst und ein Foto-Jahrbuch erstellen.
10. Nicht vergessen, deine Ferien zu geniessen!
Schau dir deine Ferien nicht nur durch die Linse deiner Kamera an, nutze die freie Zeit zum Entspannen und Entdecken. Ein schönes Foto mit aufregenden Erlebnissen ist mehr wert als tausend Bilder von den immer gleichen Motiven. Also geniesse deine Ferien und finde das für dich richtige Verhältnis zwischen Fotografie und Entspannung. Dabei lässt sich so manche interessante Kleinigkeit erst entdecken.
Was natürlich nicht fehlen darf, wenn du wieder daheim bist: Erstelle ein Reisefotobuch oder dekorieren deine Wände mit den schönsten Ferienfotos. Mit der praktischen ifolor App kannst du gleich von unterwegs deine schönsten Erlebnisse direkt in einem Fotobuch, Booklet oder einer Wanddekoration verewigen.